Hoftheater Baienfurt

Impressum & Datenschutz

 

Redaktion: Uli Boettcher, Brian Lausund

Fotos: Marco Ricciardo, Künstler, Fotolia, Alexander Pohle, Hoftheater, weitere FotografInnen finden Sie im Impressum des jeweiligen Programmheftes.

Grafik: Antje Welde
Programmierung: Daniel Lausund

Hoftheater GbR - Hof 2 - 88255 Baienfurt
Telefon 0751 561 50 630 
info(at)hoftheater(.)org

Geschäftsführer | Thomas Seitzinger & Brian Lausund
USt-Id. DE297414244

 

Mal unter uns: Ihre Daten sind nicht sicher, sorry!

Aber, liebe Gäste, wir wurden zum Teil sogar auf Anti-Volkszählungsdemos gezeugt und haben das Recht auf und die Verpflichtung zu sorgsamen Umgang mit Daten quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Bei uns treten auch genügend Kabarettisten auf, die eindringlich vor Datenkraken und sonstigen Schindluder-Treibern mit Ihren persönlichen Daten warnen. Deswegen gehen wir - seit es uns gibt und nicht erst seit der europäischen Datenschutzverordnung – sorgsam mit Ihren Daten um.

Wenn Sie bei uns Tickets auf Rechnung kaufen möchten, fragen wir Sie nach Ihrem Namen und Ihrer Anschrift, um den von Ihnen gewünschten Kaufvertrag (auch z.B. fernmündlich) eingehen und bearbeiten zu können.

Wenn Sie Ihre Rechnung per Mail erhalten möchten, fragen wir Sie auch nach Ihrer Mailanschrift.

Wir fragen Sie auch nach Ihrer Telefonnummer, um Sie im Falle eines Veranstaltungsausfalls (z.B. der/die Künstler/in erkrankt) erreichen zu können, so dass Sie sich die Anreise sparen können.

Alle Angaben, die Sie uns machen sind freiwillig!

Wir versichern Ihnen, dass Ihre Daten nur für die obigen Zwecke (der Abwicklung Ihres Kaufvertrages oder zur kurzfristigen Kontaktaufnahme in Ausnahmefällen, s.o.) genutzt werden, dass nur Mitarbeiter, die unmittelbar damit zu tun haben, Zugriff auf Ihre Daten haben (diese sind grundsätzlich Passwortgeschützt), Ihre Daten nur im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen archiviert werden und selbstverständlich werden wir Ihre Daten auch nicht an Dritte weiterverkaufen. Wir sind schließlich nicht Facebook oder ein deutsches Einwohnermeldeamt. 

Für den Kauf von Tickets brauchen Sie aber Ihre Daten gar nicht anzugeben!

Es steht Ihnen für einen „datenlosen“ Ticketkauf natürlich frei, einfach zu den Öffnungszeiten an der Theaterkasse vorbei zu schauen und dort – wegen uns auch mit Operetten-Maske und im Austausch gegen nicht fortlaufend nummerierte Scheine - Ihre Tickets bar zu erwerben.

Darüber hinaus sind Sie gemäß § 34 BDSG jederzeit berechtigt, um vollständige Auskunft zu den zu Ihrer Person gespeicherten Daten bei uns zu ersuchen.

Gemäß § 35 BDSG können Sie auch jederzeit uns gegenüber die Berichtigung, Löschung und Sperrung einzelner personenbezogener Daten verlangen. Machen wir sofort. Eventuell klappt es dann halt nicht mehr, dass wir Ihnen Ihre Wünsche so erfüllen, wie Sie das gerne hätten, da z.B. für eine Rechnungsstellung eine gültige Rechnungsanschrift verlangt wird.

Und schließlich können Sie jederzeit, ohne Angabe von Gründen, von Ihrem Widerspruchsrecht im Bezug auf Ihre Datenfreigabe Gebrauch machen und eine bereits erteilte Einwilligungserklärung mit Wirkung für die Zukunft abändern oder gänzlich widerrufen. Sie können den Widerruf entweder postalisch oder per E-Mail an uns übermitteln. Es reicht sogar, es uns einfach zu sagen, wir sind da ganz mutig im Löschen von Daten, versprochen.

Dennoch haben (mindestens) hunderte von Menschen Zugriff auf Ihre Daten, wenn wir Ihnen z.B. Ihre Tickets nach Hause schicken. Der Postbote, der Ferienjobber in den Sortierstationen, Ihre Nachbarin, wenn sie die Post für Sie entgegen nimmt, weil die mit Ihrem Amazon-Päckchen zusammen bei ihr abgegeben wurde.

Und wenn wir Ihnen auf Ihre Mails antworten, ist es sogar noch schlimmer. Nicht nur der bundesdeutsche Nachrichtendienst darf jederzeit „anlasslos“ jede einzelne Ihrer Mails lesen. Die ausländischen Dienste lassen sich da auch nicht lumpen und hören z.B. Handys von Bundeskanzlerinnen ab, ohne dass ein Abmahnanwalt da was unternehmen würde.

Was glauben Sie, wie sicher Ihre Mails oder Telefonate mit dem Hoftheater da noch sind?

Und schließlich: Jeder picklige IT-Erstsemestler hackt sich innerhalb von fünf Minuten in jeden Ihrer Accounts ein. Und selbst unsere 83-jährige Mutter weiß mittlerweile, wie Google geht und kann sofort mehr persönliche Daten über Sie im Netz finden, als jemals im Hoftheater von Ihnen hinterlegt wurden.

Sie verstehen, worauf wir hinaus wollen? Genau: Ihre Daten sind permanent und von allen Seiten einem gewaltigen und zum Teil auch gewalt-tätigen Rudelbums ausgeliefert. Die Heftigkeit des Datenmissbrauchs richtet sich zum Teil danach, wie verantwortlich Sie bei der Weitergabe Ihrer Daten agieren. Aber selbst, wenn Sie als Eremit in einer Höhle leben, werden Sie nicht völlige Sicherheit für Ihre Daten erlangen können.

Ihre Daten sind ganz allgemein in diesem Leben so sicher wie ein Schneeball in der Hölle!

Wir vom Hoftheater sind da Teil des Ganzen. Das bedauern wir und wir versuchen dennoch so sorgsam und zärtlich wie möglich mit Ihren Daten umzugehen.

 

Unsere Meta-Seiten

Die Meta-Seiten (Facebook & Instagram) werden von Hoftheater-Mitarbeitern gemeinsam betrieben. Wir posten dort alles, was wir so an interessanten Dingen rund ums Hoftheater finden. Dinos in der Küche, wie zuckersüß unser Service mal wieder ein Hochzeitsbankett eingedeckt hat oder wie lustig unsere Künstler nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne sind. Solche Sachen eben.

Eine Werbung dort gekauft oder Meta dafür bezahlt, dass unsere Postings eine noch größere Verbreitung kriegen, haben wir bislang noch nicht. Das liegt nicht daran, dass wir grundsätzlich gegen Werbung sind, sondern einfach daran, dass wir keine Ahnung haben, wie das funktioniert und was das dann überhaupt bringen würde. Aber wer weiß: vielleicht haben wir irgendwann genügend Zeit und Geld und probieren das auch mal aus, weil: neugierig sind wir ja durchaus.

Als Facebookseite oder auch Instagramseite sind die Hoftheaterseiten natürlich auch Teil des Meta-Imperiums. Die Datenschutzrichtlinien von Meta sind unter "Datenrichtlinie" verlinkt.

Wenn Sie trotz Studiums derselben nicht verstehen, was Meta nun genau mit Ihren Daten macht und wie Meta überhaupt an diese kommt, dann seien Sie bitte nicht traurig, wir wissen das auch nicht. Und das, obwohl wir die Datenrichtlinien gelesen haben. Und auch viele andere Texte, die die Datenrichtlinien von Meta erklären wollen. Hat nichts geholfen. Wir sind also entweder zu doof oder zu alt für diese Welt. Aber wir sind immerhin noch da und das ist doch auch schon was.

Deswegen können wir zum jetzigen Zeitpunkt auch nur so ganz allgemein sagen: vermutlich ist Meta in Sachen „Schutz Ihrer Daten“ nicht wirklich so richtig ganz toll.

Das sagen zumindest viele. Ist eigentlich auch logisch, weil das viele Geld, das Meta hat, ja nicht über Mitgliederbeiträge zusammen gekommen ist, sondern dadurch, dass Meta mit unseren Daten wirtschaftet. Also mit Ihren genauso wie mit unseren.

Und "wirtschaften" heißt verkaufen. "Abgekauft" hat Meta uns unsere Daten durch das Umsonst-Zur-Verfügung-Stellen der Meta-Plattformen, damit wir lustige Katzenvideos, pseudo-besinnliche Sinnsprüche und vieles mehr (was wir halt sonst noch weltbewegend finden) teilen und gemeinsam darüber lachen und nachdenken können. Das tun wir gerne und Sie ja auch, sonst wären Sie nicht bei Meta.

Viele Juristen und andere Fachleute für Holzverarbeitung gehen davon aus, dass z.B. durch das Drücken des Daumen-hoch-Buttons Meta ganz viele Daten von Ihnen in Erfahrung bringen kann. Welche genau das sind, wissen wir vom Hoftheater nicht. Aber es muss schon ganz schön schlimm sein, wenn wir mal die Empörung der Datenschützer als Messlatte für Schlimmheit anlegen.

Wir vermuten, dass Meta - z.B. wenn Sie einen Beitrag von uns „liken“ - Ihre und unsere Unterhosengröße damit ermitteln kann. Und diese intimen Daten verkaufen die dann weiter an die Feinripp-Industrie. Und dadurch können wir uns kostenlos an Kätzchenvideos erfreuen und Herr Zuckerberg hat mehr Spielgeld zur Verfügung als einige Mitglieder der Vereinten Nationen zusammen. Das ist doch als Tauschgeschäft fast so was wie ausgeglichen.

So ungefähr funktioniert das auf Meta, zumindest soweit wir das überreißen können. Und da die DSVGO will, dass wir Ihnen erzählen, was wir wissen in Sachen Datenschutz und Meta, haben wir das hiermit getan.

Ach Moment, eins noch: es gibt da ja noch dieses Gerichtsurteil, wonach ein Betreiber einer Metaseite (wie wir das ja sind) genauso verantwortlich und haftbar für den Umgang von Meta mit unseren und ihren Daten ist, wie Meta selber.

Ja gut, da vermuten wir mal, dass es eben einfacher sein wird für die Datenschützer eine Kleinkunstbühne in Oberschwaben zu verklagen als eben Meta. Das leuchtet uns ein. Wir hätten auch die Hosen gestrichen voll, wenn wir gegen Meta juristisch vorgehen müssten und würden auch viel lieber gegen eine andere Kleinkunstbühne antreten. Zum Beispiel bei einem Freundschaftsspiel oder im Armdrücken ("Wett-trinken" schreiben wir hier nicht, schließlich ist dieser Text hier öffentlich und seriös).

Jedenfalls üben wir schon fleißig an einer Turnübung, die wir präsentieren wollen, wenn wir für unsere Seite auf Meta verklagt werden sollten, oder abgemahnt oder sonst wie angemault. Das ist eine tolle Übung, die funktioniert sogar im Sitzen und die können Sie bestimmt auch mit ein klein wenig Übung ...

Einfach mit beiden Zeigefingern repetitiv gegen Ihre Schläfen tippen und gleichzeitig die Mittelfinger jeder Hand weit nach oben recken, so dass das Sie verklagende Gegenüber die Tätigkeit aller vier Finger auf einmal sehen kann.

Macht ganz schön Spaß, oder?

 

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http://ec.europa.eu/consumers/odr/

 

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Für alle Fragen rund um den Datenschutz im Hoftheater wenden Sie sich bitte an unseren Ansprechpartner Brian Lausund (bl(at)hoftheater(.)org).